Tsuyu

heißt die japanische Regenzeit, die je nach Region von Mitte Mai bis Juli vorherrschen kann. Für das Wachstum der Reispflanzen spielt sie eine große Rolle, ansonsten ist sie eher unbeliebt und wird als „fünfte Jahreszeit“ benannt. Wie sich das anfühlt, wenn die Wäsche nicht mehr trocknet, weil die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, können wir in Wiesbaden gerade hautnah erleben.

Teru teru bozu („scheine scheine Mönch“) ist der Brauch, der jetzt gepflegt wird. Kleine aus Papier oder Stoff gemachte Puppen werden an der Dachtraufe aufgehängt. Man sagt ihnen nach, schönes Wetter bewirken zu können. Möchte man Regen, so hängt man sie umgedreht. Dann heißen sie fure fure bozu.

Mal schaun, ob wir das auch hinbekommen…